An Bürgermeister Michael Ludwig, michael.ludwig@wien.gv.at

An Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, post@bv22.wien.gv.at

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher,

 

der Besuch von Johannes-Paul II. in Wien im Jahr 1983 war ein epochales Ereignis. Trotz strömenden Regens kamen am 11. September über 300.000 Menschen in den schönen Wiener Bezirk Donaustadt, um dort gemeinsam mit diesem großen Papst die heilige Messe zu feiern. Die Botschaft des Papstes erreichte auf der ganzen Welt und auch in Österreich weit mehr, als nur die Katholiken. Er war eine Stimme des Friedens und der Versöhnung. Er mahnte die Einhaltung der Menschenrechte ein und war Kämpfer für die Freiheit der Menschen und eine Kultur des Lebens. Angesichts des erschütternden Krieges in der Ukraine, haben diese zeitlosen Botschaften einen besonderen Wert. 

Dieses Jahr jährt sich das 40. Jubiläum des Besuchs dieses Papstes und es ist völlig unverständlich, warum es Wien keine nach Johannes Paul II. benannte Verkehrsfläche gibt. Leider hat der Verkehrsflächenbenennungsausschuss der Stadt Wien am 9. Mai 2023 einen solchen Antrag auf Benennung einer Verkehrsfläche in der Donaustadt vorläufig abgelehnt, weil keine konkrete Fläche definiert werden konnte.  Wir haben einen konkreten Vorschlag für Sie.  Aus unserer Sicht kommt in der Donaustadt nur ein würdiger Ort in Frage: Der Donaupark, in dem über 300.000 Menschen mit Papst Johannes Paul II. gefeiert haben, sollte auch seinen Namen tragen.  Die unmittelbare Nachbarschaft zur UNO City würde die nationale, wie internationale Geltung des neuen Namensträgers zum Ausdruck bringen. Gemeinsam mit vielen Tausend anderen Bürgern bitten wir Sie:  Unterstützen Sie unser Anliegen! 

 

Nehmen Sie eine Umbenennung des Donauparks in "Johannes Paul II. Park" vor.

 

Hochachtungsvoll,

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Jan Ledóchowski & Agata Wisniowska

Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Gedenkens von Johannes Paul II. in Wien

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